Lutherplatz 4
09326 Geringswalde
Wissenswertes
Herzlich Willkommen
Unser Hort befindet sich in der Diesterweggrundschule, Lutherplatz 4 in Geringswalde.
Hier spielen, lachen und lernen derzeit ca. 120 Schülerinnen und Schüler der 1. bis 4. Klasse. Weitere Kinder kommen mit Bus oder Taxi aus anderen Schulen dazu und verbringen gemeinsam mit den Grundschülern den Nachmittag. Betreut werden sie von qualifizierten pädagogischen Fachkräften, die die Kinder bei ihrer Freizeitgestaltung begleiten.
Unser Konzept
Unser Hort ist eine sozial- und freizeitpädagogische Einrichtung mit eigenständigem Bildungs‑, Erziehungs- und Betreuungsauftrag. Die Grundlagen unserer Arbeit bilden der Sächsische Bildungsplan und die Grundsätze des Deutschen Roten Kreuzes, unseres Trägers.
Wir arbeiten nach dem Konzept der offenen Hortarbeit in Anlehnung an den situationsorientierten Ansatz. Dieser orientiert sich an den individuellen Lebenssituationen der Kinder und ihrer Familien, an aktuellen Erkenntnissen aus der Kindheits- und Jugendforschung, sowie der Entwicklungspsychologie. Das heißt, die Themen der Kinder in ihren Alltagssituationen stehen im Mittelpunkt und können aufgegriffen, bearbeitet oder besprochen werden. Die Kinder lassen ihre Ideen ins Spiel oder in Projekte einfließen und gestalten somit individuell oder gemeinsam ihre Zeit.
Unser Ziel ist es, die sozialen Kompetenzen und die geistigen und körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder zu fördern. Soziale Kompetenzen sind es, die uns zum Leben in der Gemeinschaft befähigen. Dazu gehören auch Selbstbewusstsein, Verantwortungsbewusstsein, Toleranz und Akzeptanz. Die Förderung der Selbständigkeit bekommt dabei einen großen Stellenwert, denn am Ende der Hortzeit sollte jedes Kind in der Lage sein, seinen Nachmittag selbst zu gestalten.
Offene Arbeit
Offene Arbeit ermöglicht den Kindern selbstbestimmt in einem vorgegebenen Rahmen zu agieren. Jedes Kind erhält somit optimale Voraussetzungen für seine persönliche Entwicklung. Wir Erzieher sind dabei in der Rolle des Begleiters, Lernpartners, Zuhörers und Unterstützers.
Das Kind …
- übernimmt die aktive Rolle (ist sein eigener Akteur).
- hat die freie Wahl der Räume, der Angebote, der Spielfreunde (gleichaltrige, aber auch jüngere bzw. ältere) und Bezugspersonen/Erzieherinnen.
- lernt dadurch sich selbständig wechselnden Spielgruppen anzupassen, sich durchzusetzen, sich ein- und unterzuordnen.
- geht somit seinen eigenen Lerninteressen, seinem Wissensdurst und seiner Experimentierfreude nach.
- entscheidet selbst, wann es sich zurückzieht oder wie weit es sich in Projekte einbringt.
- erweitert seine Kommunikation und Konfliktfähigkeit.
- wird selbständiger und selbstbewusster.
- lernt mit Erfolg und Misserfolg umzugehen.
- nimmt aktiv an der Organisation und Planung im Hortalltag teil.
Die Erzieherinnen …
- richten ihre Arbeit nach den Bedürfnissen der Kinder.
- beziehen die Kinder in die Planung und Organisation der Bildungsangebote mit ein.
- gestalten die Räume so, dass die Kinder Anreiz und Orientierung für unterschiedliche Aktivitäten haben und halten Material für die Kinder bereit, das offen zugänglich und sichtbar ist.
- nehmen sich für individuelle Zuwendung Zeit.
- stehen mit den jeweiligen Klassenlehrerinnen in ständigem Austausch.
- beobachten und dokumentieren, um (wenn gewünscht) in Elterngesprächen unterstützend zur Seite zu stehen
Unser Bild vom Kind
„Nicht alle Kinder lernen das Gleiche zur gleichen Zeit auf die gleiche Weise“
(Kathy Wlaker)
Jedes Kind ist einzigartig. Es hat seine eigene Weltsicht aufgrund seiner bisherigen Entwicklung und Erfahrungen und hat ein Recht darauf, mit all seinen Stärken und Schwächen, Erwartungen und Ängsten akzeptiert und angenommen zu werden. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht deshalb das Kind mit seinen Bedürfnissen und Entwicklungserfordernissen. Es ist „Akteur seiner selbst“ und seiner eigenen Entwicklung. Dafür benötigt es Bedingungen und Gelegenheiten, sich in der Gemeinschaft mit anderen Kindern auseinandersetzen zu können und sich in einer fördernden Umgebung mit selbst gewählten Lernthemen beschäftigen und eigenen Interessen nachgehen zu können.
Regeln im Hortalltag
Jedes Kind soll sich wohlfühlen sowie Spaß und Freude an seiner Freizeitgestaltung haben.
Damit dies erreicht werden kann, arbeiten wir ständig mit den Kindern an Regeln und Normen, die in unserer Horteinrichtung eingehalten werden sollen.
Dies wird mit den Kindern regelmäßig besprochen und im Regelkatalog zusammengefasst.
Selbstverständlich gilt die Hausordnung der Schule auch im Hort.
Hausaufgaben
Zum Alltag von Schulkindern gehören die Hausaufgaben. Jedes Kind bekommt die Möglichkeit, diese in einer ruhigen Atmosphäre im Hort zu erledigen. Die Erzieherin ist dabei Ansprechpartnerin und begleitet jüngere Kinder intensiver auf ihrem Weg zur selbständigen Erfüllung der Aufgaben. Lehrerinnen und Erzieherinnen stehen in ständigem informellen Austausch. Hausaufgaben, die über mehrere Tage aufgegeben werden, wie z.B. Plakatgestaltungen, Ausarbeitungen von Vorträgen, Gedichte lernen o.ä. erledigen die Kinder zu Hause. Leseübungen können bei Bedarf in der Hortbibliothek durchgeführt werden. Richtigkeit und Vollständigkeit der Hausaufgaben werden im Unterricht kontrolliert. Die Pflichten der Eltern bleiben von diesen Hausaufgabenstandards unberührt.
Folgende Betreuungszeiten können gewählt werden:
Regelbetreuungszeit 5 Stunden |
von 11:00 bis 16:00 Uhr |
ohne Frühhort
|
Regelbetreuungszeit 6 Stunden
|
von 11:00 bis 16:00 Uhr |
mit Frühhort |
Mehrbetreuung |
von 16:00 bis 17:00 Uhr |
möglich
|
Ferienbetreuung 9 Stunden |
von 7:00 bis 16:00 Uhr zum Beispiel |
möglich
|
Essenanbieter
Das Mittagessen für die Schulspeisung wird von der Firma Sodexo aus Döbeln geliefert. Die Kinder können täglich aus verschiedenen Menüs wählen und die Eltern können per Vertrag bequem im Voraus bestellen.
Sportfreundliche Schule
Bewegte Kinder haben´s leichter. Seit 2010 tragen wir das Gütesiegel „Sportfreundliche Schule“ und integrieren Bewegung in den Schulalltag.